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Schwimmen gehörte bei mir immer schon zum bevorzugten Freizeitvergnügen. Doch nun sollte es ernst werden. Man sucht im Schwimmverein Interessierte für den Wasserball. Da die Mannschaft erst nach den Sommerferien mit dem Training beginnt, nehme ich mir vor meine Kraultechnik zu verbessern. Bisher übte ich mich nur im beschaulichen Brustschwimmen. Ich muss also Kraulschwimmen üben, dazu begab ich mich an den See und ging sogleich, kurzweilig unter. Eine Freundin die sich am Ufer befand lachte und glitt in den See, um mit kräftigen Kraulzügen an mir vorbeizuziehen..
Sie riet mir, dass Kraulschwimmen in die Schwimmhalle zu verlegen. Zusammen gingen wir nächsten Tag dort hin. Als mir die erste Übung gezeigt wurde, begriff ich auch weshalb das Hallenbad besser geeignet ist. An einer Halterung am Beckenrand halte ich mich mit beiden Händen fest. Nun lasse ich ganz ruhig meinen gesamten Körper in Streckhaltung in die Waagerechte gleiten. Nun bewege ich ein Bein nach dem anderen.. Dabei bleiben die Beine lang und bewegen sich stets von oben nach unten. Dabei lerne ich nicht wild hin und her zu paddeln. Sondern die Beine gezielt einzusetzen.
Am nächsten Tag beginne ich zunächst mit dem gelernten und stelle fest, es funktioniert hervorragend. Jetzt soll ich mich einfach ins Wasser gleiten lassen ohne in Hektik zu verfallen. Hierzu befinde ich mich Senkrecht im Becken und stoße mich kraftvoll mit dem Fuß am Beckenrand ab. Der gesamte Körper bleibt gestreckt, auch Arme und Beine. Und in langsamer Bewegung gehen die Beine abwechselnd auf und ab. Und ich schlucke Wasser, erschrecke und gehe mal wieder unter.
Dies geschieht mir noch einige Male, dann scheine ich den Boden heraus zu haben. Wieder stoße ich mich ab, diesmal lasse ich meinen Kopf entspannt auf dem Wasser liegen und atme während des Gleitens unter Wasser aus.
Immer bevor ich was Neues hinzulerne, beginne ich mit dem bisher geübten und freue mich, dass ich Fortschritte mache. Heute gilt es, meine Arme so einzusetzen, dass es nicht immer zum kräfteraubenden Rundumschlagen kommt. Leichter gesagt als getan. Die Beine funktionieren hervorragend, aber die Arme kreisen noch immer sinnlos überall hin. Mir fehlt einfach das Gefühl dafür. Meine Freundin spricht mit dem Hallenpersonal und kommt mit einem Schwimmbrett zurück. Jetzt kann ich damit praktisch das Wasser wegschaufeln.
Also in der einen Hand das Brett, ins Wasser gleiten und mit dem Brettarm ganz ruhig das Wasser von vorne nach hinten schieben. Danach kommt der andere Arm zum Einsatz und bald geht es ohne Brett.. ich habe den Bogen raus.
Nachdem und weiteren Tagen des Übens wird es Zeit die Wendigkeit zu trainieren. Dazu beginne ich mit dem Brustschwimmen, wechsle ins Rückenschwimmen und nach erneuter Drehung beginne ich mit dem Kraulschwimmen üben. Meine Begleitung ruft mir in kurzen Abständen zu, welche Technik ich zu schwimmen habe. Das macht enorm viel Spaß. Bis nach den Ferien werde ich Fit wie ein Fisch im Wasser sein.